Berufsorientierung

Das Gymnasium Melle tut etwas:

Berufsorientierung als schulzeitumspannendes Angebot!

Schülerinnen und Schüler auf das vorzubereiten, was sie nach der Schule erwartet – und was von ihnen erwartet wird -, das ist die ureigene Aufgabe der Schule. Doch nicht nur Sach- und Fachwissen, soziale, methodische und organisatorische Kompetenzen müssen in diesem Zusammenhang vermittelt werden. Nein, wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler auch dabei unterstützen, ihren Weg nach der Schule zu planen. Und das heißt, eine Vorstellung zu entwickeln, welchen Ausbildungsweg, welchen beruflichen Weg jede und jeder einzelne einschlagen möchte.

Das Gymnasium Melle bietet eine Vielzahl an Aktivitäten und Orientierungsangeboten und setzt auf über zwanzig verschiedene Module im Laufe der Jahrgänge 5 bis 13.

Eines können wir jedoch nicht (das kann keine Schule!): Dem Einzelnen die Orientierungs- und Entscheidungsarbeit abnehmen.

Unser Konzept ist an der Berufsorientierungsforschung ausgerichtet, die die Erkenntnis erbracht hat, dass der Prozess der Berufsorientierung in drei relevanten Phasen verläuft: 1. der Phase der Selbsterkundung, 2. der Phase der Information und 3. der Phase der Realisierung. Das Gymnasium Melle bietet zu allen drei Phasen Bausteine an, in denen informiert oder geübt und ausprobiert wird, sodass Anreize für die eigene „Orientierungsarbeit“ gesetzt werden. Dabei erfahren die Schülerinnen und Schüler auch, wer ihnen bei diesem Prozess zur Seite steht: die Ansprechpartnerinnen für Berufsorientierung Frau Lawrance und Frau Röttger, die Berufsberaterinnen der Agentur für Arbeit Frau Hirseland und Frau Najib, sowie die Beratungslehrkräfte Herr Degen und Frau Dördelmann und die Schulsozialarbeiterin Frau Brinkmann.

Das Gymnasium Melle versteht Berufsorientierung als einen Schulzeit umspannenden Prozess und bietet entsprechend Unterstützungsangebote über fast alle Jahrgänge verteilt an.

In den Jahrgängen 5 bis 8 sind es vor allem die Ein-Tages-Praktika an den Zukunftstagen, die in jedem Jahr ein neuer, altersgerechter Beobachtungsauftrag begleitet. In den Jahrgängen 8 bzw. 9 bietet der Besuch des Berufsorientierungsparcours weitere regionale und praxisorientierte konkrete Einblicke und Ausblicke. Ein einwöchiges Handwerks- und Sozialpraktikum am Ende von Jahrgang 9 und ein dreiwöchiges Betriebspraktikum in der Mitte von Jahrgang 11 bilden die Grundlage der Selbsterkundung in den höheren Jahrgängen. Selbstverständlich werden sie durch gezielte Bewerbungstrainings im Politik-, Deutsch- und Fremdsprachenunterricht begleitet.
Die Bundesagentur für Arbeit ist durch einen Informationsabend ab Jahrgang 9 ebenfalls verfügbarer Ansprechpartner, außerdem gibt es eine monatliche Sprechstunde der Berufsberaterinnen bei uns in der Schule.
Ein besonderes Highlight ist der jährlich organisierte Berufsorientierungstag, an dem der Jahrgang 10 in die Vorbereitung des Berufspraktikums einsteigt und der für den Jahrgang 11 ein wesentliches Modul der Nachbereitung des Praktikums ist. Außerdem finden die Schülerinnen und Schüler hier Gelegenheit zu einem umfassenden Austausch mit verschiedenen Firmen und Einrichtungen der Region, Studien- und Ausbildungsgängen, die – nicht nur, aber auch – von ehemaligen Schülerinnen und Schülern sowie Eltern der Schule vorgestellt und beworben werden. Die Auseinandersetzung mit verschiedensten Berufsfeldern und ihrer Eignung für den eigenen weiteren Bildungs- und Berufsweg sind hierbei enorm hoch.
Verschiedene Betriebserkundungen im Rahmen der Berufsorientierungsstunde in Jahrgang 11 sowie der Besuch von Hochschulinformationstagen in den Jahrgängen 12 und 13 runden das Berufsorientierungsprogramm ab.

Birgit Lawrance