Unter uns
Was ist Buddy?
Seit 2009 ist unsere Schule offiziell Teilnehmer des Buddy-Projektes in Deutschland; die zu einem „Buddy-Coach“ ausgebildete Lehrkraft der Schule ist Frau Hildegard Niehaus.
Das Programm von Buddy will die Möglichkeiten von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften fördern, ihre Schule aktiv mitzugestalten. So setzt Buddy u.a. stark auf die „Peergroup-Education“, die davon ausgeht, dass Kinder und Jugendliche besonders viel Vertrauen zu Gleichaltrigen haben und gegenseitig von ihren Erfahrungen profitieren sowie voneinander lernen können. Wir haben an unserer Schule mehrere Projekte unter dem Dach „Buddy“ integriert:
Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 können sich in einer AG zu Streitschlichtern ausbilden lassen. Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrganges können zudem als Paten für die neuen Fünftklässler fungieren. Die Schülerinnen und Schüler werden trainiert und begleitet von dazu ausgebildeten Pädagogen der Schule, zurzeit ist dies: Herr Bastian Albert.
Darüber hinaus ist auch der Schulsanitätsdienst für Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Jahrgangstufen zu nennen, der von speziell dazu befähigten Fachleuten geleitet wird.
Überblick über das Netzmodell zur Beratung:
Einführungstext zur Mediation als pdf-download:
Merkblatt für Schüler zum Problem des Mobbings als pdf-download:
Einführungstext „Mobbing, was Eltern tun können“ als pdf-download:
„Warum bin ich ein Streitschlichter?“ als pdf-download:
Ein Mentorenprogramm für Grundschulkinder als Seminarfach in der Oberstufe
„Balu und Du“ – Großes Engagement für kleine Persönlichkeiten
Sie kennen bestimmt das Freundespaar aus dem Dschungelbuch! Balu, der starke aber immer freundliche Bär begleitet den Menschenjungen Mogli eine Zeitlang durch die vielen Wirrungen und Gefahren des Dschungelalltags. Balu lässt Mogli auf diesem Weg viel ausprobieren, lässt neue Erfahrungen zu, wartet geduldig, bis Mogli weitergeht, hat Zeit zum Zuhören, Späße machen, zeigt aber auch wie man mit schwierigen Situationen fertig wird, erklärt die Regeln im Dschungelleben und beschützt, wo es nötig ist. Kurzum, Balu ist ein verlässlicher Freund. Und Mogli? Mogli macht an der Seite seines großen Freundes wichtige Erfahrungen: Ich kann etwas, ich traue mich Neues auszuprobieren, ich habe etwas zu sagen, es hört mir jemand zu, ich kann mich auf einen Freund verlassen.
Das bundesweite Mentorenprogramm „Balu und Du“ fördert seit 2002 Grundschulkinder im außerschulischen Bereich. Junge, engagierte Erwachsene übernehmen ehrenamtlich mindestens ein Jahr lang eine individuelle Patenschaft für ein Kind. Sie helfen ihm durch persönliche Zugewandtheit und aktive Freizeitgestaltung, sich in unserer Gesellschaft zu entwickeln und zu lernen, wie es die Herausforderungen des Alltags erfolgreich meistern kann. Die positiven Effekte des Programms werden durch die Wirksamkeitsforschung bestätigt.
Moglis sind Kinder im Grundschulalter (zwischen 6 und 9 Jahren), die sich auf dem oftmals schwierigen Weg ins Jugendalter befinden. Das Leben kann manchmal wie ein Dschungel sein. Damit sich die Kinder dabei nicht verlaufen, hilft ihnen ein Balu, ein großer Vertrauter. Er steht dem Kind mit Rat und Tat zur Seite. Das Kind kann sich an ihn wenden, wenn es Fragen hat, und es bekommt die Möglichkeit, Neues zu entdecken oder Altes mit neuen Augen zu sehen.
Balus sind in unserem Fall seit 2012 zuverlässige OberstufenschülerInnen, die dem Mogli Aufmerksamkeit schenken und ein offenes Ohr für das Kind haben. Sie nehmen sich alle zwei Wochen ehrenamtlich neben der Schule ein paar Stunden Zeit, um ihr Mogli im außerschulischen Bereich zu fördern, ihm neue Erfahrungsfelder zu eröffnen und allerhand zu unternehmen. Dabei zeigt sich, wie viel es zu staunen, zu reden und zu lachen gibt! Auch die Balus wachsen an der Beziehung und können die Welt noch mal mit Kinderaugen sehen.
Bei den Treffen entstehende Kosten werden dank des Sponsors Rotary Club Melle-Wittlage zurückerstattet, sodass das Projekt für Moglis und Balus kostenlos ist.
Diese Informationen werden noch nachgereicht.
AG Soziales Lernen
„ I. Im Verkehr mit Deinen Lehrern beherzige immer die schuldige Ehrfurcht und den schuldigen Gehorsam.
Sei freundlich zum Lehrer. Er ist dein Freund.
Sprich taktvoll mit ihm. Er ist dein Vorgesetzter. (…)“
Aus der „Hausordnung des Gymnasiums Antonianum Vechta“ 1960
„Früher“ war – wie immer – alles ganz einfach. Und geregelt. Angeblich.
Selbstverständliches ist jedes Lernen „soziales Lernen“. Warum also eine eigens dafür eingerichtete Arbeitsgemeinschaft?
Entstanden aus der Notwendigkeit, eine Kommission zur Gewaltprävention zu bilden, die im Verbund mit außerschulischen „Akteuren“ arbeiten sollte, und der Absicht, die bereits vorhandenen Strukturen zu konzentrieren und aufeinander abzustimmen, entwickelten Reinhard Stöcker in seiner Funktion als SV-Berater und Hildegard Niehaus und Karl Schäffer als Beratungslehrer ein Konzept, nach dem die sozialen Bedingungen des Lernens und für das Lernen verbessert werden sollten.
In Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen, Elternvertretern und interessierten Schülerinnen und Schülern wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Projekte angestoßen und vorbereitet: genannt seien an dieser Stelle beispielsweise das „Buddy-Projekt“, das als Seminarfach vertiefte Projekt „Balu und du“, die Schulung der „Paten“ oder verschiedene Informationen sowohl des Kollegiums als auch der Eltern- und Schülerschaft zur Mobbing-Prävention etc.
Die AG versteht sich in erster Linie als eine Gruppe, die Informationen bündelt und weiterreicht, bei der Lösung aktueller Beeinträchtigung des gedeihlichen Zusammenlebens Hilfestellung (!) anbietet, aber auch in einer kritischen Diskussion das Schulleben begleitet und präventiv agiert.
Dabei erweist es sich als wichtig, dass in diesem Gremium Eltern, Schüler und Lehrer gleichberechtigt ihre Vorstellungen, Wünsche, aber auch ihre Kritik einbringen sollen und können. Damit ist eine Gruppe entstanden, die offen, aber vertraulich Störungen des „sozialen Klimas“ anspricht und diskutiert. Daraus ergeben sich auch Hinweise auf die Gestaltung der Gruppenschulung in der Klassenstufe 8.
Die Veränderungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass gerade durch den Wechsel der Beteiligten immer wieder neue Aspekte in die Arbeit hineingetragen wurden, so dass auch hier die Möglichkeit gegeben ist, innovativ zu wirken. Als Beispiel sei auf den von Hildegard Niehaus und Jörn Heidemann initiierten „medienpädagogischen Aktionstag für die Klassen 5 am Gymnasium Melle“ verwiesen, in dessen Rahmen „Chancen und Gefahren im Internet“ erarbeitet werden sollen.
Geleitet wird die „AG soziales Lernen“ von Herrn Albert.
Einführungstext zur Arbeitsgemeinschaft „Soziales Lernen“ als pdf-download:
Schulsanitätsdienst am Gymnasium Melle
Schon seit sieben Jahren kümmern wir uns um unsere Mitschülerinnen und Mitschüler. Wir, das sind zur Zeit ca. 20 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 7 bis 11. Betreut werden wir zur Zeit von Herrn Bernhards.
In den großen Pausen machen wir abwechselnd Dienst im Sanitätsraum und kümmern uns dort um alle Personen, die blutende Wunden oder Verletzungen haben, an Übelkeit leiden oder sonst die Hilfe eines Sanitäters benötigen.
Wir leisten Erste Hilfe und sorgen dafür, dass in Notfällen ein Krankenwagen gerufen wird. Während der Unterrichtszeiten sind jeweils zwei unserer Mitglieder zur Bereitschaft eingeteilt, die in Notfällen vom Sekretariat per Handy benachrichtigt werden können, um sich im Sanitätsraum um die „verletzte Person“ zu kümmern. Damit entlasten wir das Sekretariat und die Lehrer, die sich weiter um ihre eigentlichen Aufgaben kümmern können.
Auch bei Schulveranstaltungen – z. B. beim Spieletag am Ende des Schuljahres – sind wir in Bereitschaft, so dass für diese Veranstaltungen keine Sanitäter vom DRK oder anderen Organisationen angefordert werden müssen.
Alle Mitglieder des Sanitätsdienstes haben einen Erste-Hilfe-Schein erworben und werden kontinuierlich weitergebildet. Der Schulsanitätsdienst wird tatkräftig durch die Bereitstellung von Material und die Durchführung von Erste Hilfe Kursen vom DRK Melle unterstützt.
Bist du neugierig geworden? Wir würden uns über dein Engagement sehr freuen! Erfahrene Schulsanitäter werden dich als Paten begleiten. So lernst du uns und die Arbeit im SSD schnell kennen.
FAQ’s zum Schulsanitätsdienst als pdf-download:
Weiterführende Links:
Internetseite des Roten Kreuzes in Melle: www.drk-melle.de
Internetseite des Jugendrotkreuzes: http://drk-melle.de/angebote/kinder-jugend-und-familie/jugendrotkreuz.html